5 Tipps für die Bewerbung im Notariat
Der erste Eindruck ist oft entscheidend – und Ihr Lebenslauf ist genau dieser erste Eindruck bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber und Notariat. Achten Sie deshalb auf einen verständlichen Aufbau und eine klare Struktur. Geben Sie zu Ihren Ausbildungen und bisherigen beruflichen Erfahrung stichwortartig an, wo Sie bereits relevante Fähigkeiten und Qualifikationen für die Arbeit im Notariat aufbauen bzw. zeigen konnten. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihrem Lebenslauf ein Foto beizufügen, so verwenden Sie hier professionelle Bilder statt Selfies oder Urlaubsfotos. Führen Sie unbedingt Ihre Kontaktinformationen an, sowohl Telefonnummer als auch E-Mail-Adresse.
Kein must-have, aber auf jeden Fall ein nice-to-have bei der Bewerbung ist ein Motivationsschreiben. Darin können Sie Fragen, die sich Ihr potenzielle:r Arbeitgeber:in stellen könnte, vorab beantworten: Warum sind Sie derzeit auf der Suche nach einer neuen Aufgabe? Warum klingt genau diese Stellenanzeige spannend für Sie, was ist Ihre Motivation? Was zeichnet Sie aus und wo konnten Sie bereits die gesuchten Qualifikationen für den Job im Notariat erlangen?
Beantworten Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben auch Fragen, die sich bei der Durchsicht Ihres Lebenslaufes stellen könnten wie beispielsweise zu zeitlichen Lücken, beruflichen Richtungswechseln oder spezielle Ausbildungen.
Zu den wichtigsten Kompetenzen im Notariat zählt die Genauigkeit. Diese sollte sich auch in Ihrer Bewerbung widerspiegeln. Lesen Sie sich Ihre Bewerbungsunterlagen daher vor dem Absenden genau durch und korrigieren Sie allenfalls (Flüchtigkeits-)Fehler. Vergessen Sie nicht: Ihre Bewerbung ist hier Ihre Visitenkarte und Ihre Möglichkeit, sich bestmöglich zu präsentieren.
Informieren Sie sich vorab über die Arbeit von Notar:innen im allgemeinen und über das Notariat, in dem Sie sich bewerben. Sie müssen natürlich keine Fakten und Zahlen auswendig lernen, aber ein Basiswissen zu den Themen rund ums Notariat zeugt von Interesse Ihrerseits. Nehmen Sie eigene Fragen zum Vorstellungsgespräch mit, wie beispielsweise: Was muss ich machen, damit Sie in einem Jahr sagen, dass ich gute Arbeit geleistet habe? Welche Werte sind Ihnen in der Zusammenarbeit besonders wichtig? Gehen Sie offen mit Ihren Vorstellungen um und sprechen Sie Unklarheiten direkt an.
Nur, wenn Sie ehrlich zu sich selbst und Ihrem:r potenziellen Arbeitgeber:in sind und vom Lebenslauf über das Bewerbungsschreiben bis zum Vorstellungsgespräch authentisch bleiben, kann die Zusammenarbeit für beide Seiten funktionieren. Seien Sie also ganz Sie selbst – wir freuen uns auf Sie!